Ein Dorf erziehe ein Kind

Österreich nimmt mit seinem differenzierten Gesundheitssystem im OECD - Vergleich einen der vordersten Plätze ein und soll Schlusslicht sein bei der Versorgung und Betreuung unserer Kleinkinder? Doch nicht etwa, weil unsere Mütter ihrem Instinkt und den christlichen Grundsätzen folgend, möglichst lange ihre Kinder liebevoll selbst betreuen?

Ich weiß aus Afrika, von wo der Spruch stammt „Ein Dorf erziehe ein Kind“ von keinen glücklichen Krippenkindern, die vergnügt dem kollektiven Dasein entgegeneilen, während ihre Mamas Karriere machen.

Wir müssen uns , denke ich, nichts vormachen, aber eine Betreuerin welche auf fünf oder zehn Kinder kommt, kann die Mutterliebe, die so ein kleines Kind unter 3 Jahren notwendig braucht, nicht annähernd ersetzen. Wolfgang Bergmann, Leiter des Instituts für Kinderpsychologie und Lerntherapie in Hannover meint, dass Kinder angeschaut werden wollen, um sich ihrer selbst bewusst zu werden. Nur so entwickeln sie Feingefühl für sich selbst und für ihre Umwelt.

Kinder, welche diese frühkindliche Bindung an ihre Eltern nicht erfahren, haben keinen moralischen Rückhalt und werden leicht anfällig für unkontrollierte Gewalt, Jugendbanden, Kriminalität, Alkoholmissbrauch, Drogen und sexuelle Verwahrlosung.

Deswegen muss man in erster Linie die Familie fördern, denn sie ist die beste Investition in die Zukunft und die einzige Möglichkeit die Pensionen zu retten, die Wirtschaft anzukurbeln und der drohenden Überfremdung entgegenzuwirken.