NETZWERK Lebensschutz Tirol

Bericht zur „ Aktion Leben – 01. Juni 2011  in Innsbruck

Das  NETZWERK Lebensschutz Tirol hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt mit der „Aktion Leben - 01. Juni 2011“ zum Schutz des ungeborenen Lebens ein großes Echo ausgelöst.

Über 100 Tirolerinnen und Tiroler aller Altersgruppen haben sich am internationlen Tag des Lebens in der Landeshauptstadt Innsbruck auf den Weg gemacht und sich an dem Marsch für die Schwächsten und Wehrlosesten Geschöpfe der Menschheit beteiligt. Auch die CPÖ-Tirol war mit engagiert.

2.200 Schritte eines jeden Teilnehmers zwischen Ausgangspunkt und Ziel galten als persönliches Zeugnis für jene Ungeborenen, welche jedes Jahr in Tirol  ihr Leben schon im Mutterleib verlieren.

In rücksichtsvoller Begleitung der Polizei zogen die Menschen, den Rosenkranz betend, und singend, von der Wiltener Basilika quer durch die Landeshauptstadt Tirols  bis zum Dom zu St. Jakob  und dem Sitz des Bischofs der Diözese Innsbruck.

Viele Passanten und Anwohner der Straßenzüge staunten nachdenklich an den betend und singend vorbeiziehenden Menschen und an den mitgebrachten Bildern von lebenden und zerstückelten Ungeborenen, sowie mit Kreuzen als Symbol der bereits getöteten Kindern unseres Landes.

Eine erst 17jährige Teilnehmerin, welche als Lebensaufgabe den Beruf einer Hebamme anstrebt, die Leiterin des Vereins „Jugend für das Leben“ Tirol, sowie das persönliche Zeugnis eines betroffenen Familienvaters und zugleich Gründungsmitglied des Netzwerkes, welcher das dritte Kind seiner Familie wegen Verdacht einer Behinderung über Anraten zweier Ärzte, töten hätte sollen, legten den anwesenden Menschen in ihren Ansprachen die verheerende Lüge der Fristenlösung dar. Die bildliche  Darstellung über den möglichen  aber verhinderten Tod und das Leben der heute gesunden Tochter, löste eine  tiefe Bestürzung und Abscheu über das ungerechte Handeln gegen das ungeborene Leben aus.

Alle Teilnehmer fassten noch vor Ort den Entschluss, dieses begonnene Werk in der Wahrheit und vollen Aufklärung des Volkes unvermindert weiter zu führen. Der besondere Schutz von Mutter und Kind muss in Zukunft im Vordergrund stehen. Ebenso sollen die Folgen über die  Zerstörung des ungeborenen Lebens  und der unter den Folgen leidenden Müttern, wie auch das politische Machwerk der Fristenlösung und dessen Lüge, öffentlich gemacht werden.

Der stumme Schrei der betroffenen Kinder während ihnen das eigenständige Leben genommen wird soll und muss über Österreich hinweg in alle Herzen der Bewohner dringen.

Im Namen der Ungeborenen

„NETZWERK Lebensschutz Tirol“

R. Lang, Vorsitzender